Sicherheit bei Gleisbauarbeiten

Effektive Sicherheitslösungen für Gleisbauarbeiten und Gleisbau: Moderne Technologien und Qualifiziertes Personal

Eine umfassende Sicherheitslösung für den Gleisbau und Gleisbaustellen umfasst ein ebenso umfassendes Sicherheitskonzept, das alle gesetzlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen strikt erfüllt. Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, investieren wir bei Securitas kontinuierlich in die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden und modernste Technologien.

Kern der Sicherheitskonzeption ist modernste Sicherungstechnik. Darunter fallen technische Systeme wie automatische Warnsysteme, feste Absperrungen oder technische Hilfssysteme wie TH-BÜP, ein Schrankensystem an Bahnübergängen. Zudem sind geschulte Mitarbeitende für die Montage und Bedienung dieser Systeme verantwortlich und sichern die Beschäftigten vor den Gefahren des Eisenbahnbetriebs ab.

An kritischen Abschnitten können flexible Videosysteme wie MobileCams oder die Securitas Base Control (SBC) eingesetzt werden, um Baustellen rund um die Uhr zu überwachen. Diese Systeme bieten Schutz vor Materialdiebstahl und Vandalismus, und tragen zur Sicherheit und Effizienz der Bauarbeiten rund um die Uhr bei.

Die Investition in die neueste und effektivste Sicherungstechnik ermöglicht es Securitas, den hohen Ansprüchen ihrer Auftraggeber gerecht zu werden. Durch die hohe Qualifikation der Mitarbeitenden wird eine flexible und vielfältige Einsatzbereitschaft erreicht. Dies sorgt dafür, dass die Beschäftigten im Gleisbereich sich auf ihre Arbeit konzentrieren können, während ihre Sicherheit gewährleistet ist.

Allgemeine Aufgaben der Gleisbausicherung

Die Gleisbausicherung umfasst mehrere zentrale Aufgaben, die sicherstellen, dass Bauarbeiten reibungslos und sicher durchgeführt werden können:

Gefahrenanalyse und Risikobewertung: Vor Beginn der Bauarbeiten wird eine detaillierte Gefahrenanalyse durchgeführt, um potenzielle Risiken zu identifizieren und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu planen.
Installation von Warn- und Schutzsystemen: Moderne Warnsysteme, wie automatische Signal- und Schrankenanlagen, werden installiert, um die Bauarbeiter vor herannahenden Zügen zu warnen und den Baustellenbereich abzusichern.
Überwachung und Kontrolle: Der Einsatz von Überwachungssystemen wie MobileCams ermöglicht eine ständige Kontrolle der Baustellen, um sicherzustellen, dass Sicherheitsvorgaben eingehalten werden und um auf potenzielle Gefahren schnell reagieren zu können.
Schulung und Qualifizierung des Personals: Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen stellen sicher, dass das Personal stets auf dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Sicherheitsvorschriften ist.
Koordination und Kommunikation: Eine effiziente Kommunikation zwischen den Bauarbeitern, dem Sicherheitspersonal und den Verantwortlichen der Bahnbetriebe ist entscheidend für die reibungslose Durchführung der Bauarbeiten.

Gleisbauarbeiten unter dem rollenden Rad

Gleisbauarbeiten unter dem rollenden Rad erfordern ein effizientes Baustellenmanagement und höchste Standards in der Arbeitssicherheit. Gleisbauarbeiten unter dem rollenden Rad bedeuten, dass Bauarbeiten an den Gleisen durchgeführt werden, während der reguläre Zugverkehr weiterläuft. Sicherheitsdienstleister müssen dabei strenge gesetzliche Vorgaben sowie spezifische Richtlinien einhalten. Essentiell sind dabei sowohl moderne Warnsysteme als auch qualifiziertes, technisch geschultes Personal mit hoher Sachkompetenz.

Diese Arbeiten erfordern ein besonders effizientes Baustellenmanagement und höchste Standards in der Arbeitssicherheit aus mehreren Gründen:

Komplexität der Koordination: Da die Züge weiterhin fahren, müssen die Bauarbeiten so koordiniert werden, dass sie den Zugverkehr nicht beeinträchtigen. Dabei kommt es auf eine präzise Planung und zeitgenaue Ausführung der Arbeiten an.
Hohe Sicherheitsanforderungen: Die Anwesenheit von fahrenden Zügen stellt ein erhebliches Risiko für die Bauarbeiter dar. Daher müssen strengste Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden.
Gesetzliche Vorgaben: Es gibt zahlreiche gesetzliche Vorschriften und Richtlinien, die eingehalten werden müssen, um die Sicherheit von Bauarbeitern und Zugpassagieren zu gewährleisten. Diese Vorgaben legen fest, welche Maßnahmen zu ergreifen sind und wie diese dokumentiert und kontrolliert werden müssen.
Spezifische Richtlinien: Neben allgemeinen gesetzlichen Vorgaben gibt es spezifische Richtlinien, die je nach Land oder Betreiber des Schienennetzes variieren können. Diese Richtlinien können zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen oder spezielle Verfahren vorschreiben.

Essenzielle Komponenten der Gleisbausicherung

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind drei Hauptkomponenten entscheidend:

Moderne Warnsysteme

Diese Systeme warnen die Bauarbeiter vor herannahenden Zügen. Dazu können automatische Warnsignale, Schrankenanlagen oder andere technische Hilfsmittel gehören. Diese Systeme müssen zuverlässig und auf dem neuesten Stand der Technik sein, um effektiven Schutz zu bieten.

Automatische Warnsignale: Diese Systeme bieten optische und akustische Warnungen, um Bauarbeiter rechtzeitig vor herannahenden Zügen zu alarmieren. Sie sind unverzichtbar für schnelle Reaktionszeiten und gewährleisten dadurch die Sicherheit auf der Baustelle. Moderne Warnsignale sind oft mit den Zugsicherungssystemen gekoppelt und können automatisiert ausgelöst werden, um den Schutz der Arbeiter zu maximieren.
Schrankenanlagen: An kritischen Punkten wie Bahnübergängen installiert, dienen Schrankenanlagen dazu, den Zugang zu gefährlichen Bereichen physisch zu blockieren. Sie verhindern, dass unbefugte Personen oder Fahrzeuge in den Gefahrenbereich gelangen, und stellen sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang haben, wenn dies sicher ist. Diese Schranken sind oft mit Sensoren ausgestattet, die automatisch erkennen, wenn ein Zug naht, und entsprechend schließen.

Technische Hilfssysteme

Weitere technische Hilfsmittel wie Laserbarrieren, Bewegungsmelder und Sensoren überwachen kontinuierlich den Bereich und geben bei Bedarf sofortige Warnungen aus. Diese technischen Hilfsmittel arbeiten rund um die Uhr und bieten eine umfassende Sicherheitslösung, die potenzielle Gefahren frühzeitig erkennt und sofortige Schutzmaßnahmen einleitet. Sie ergänzen die automatischen Warnsignale und Schrankenanlagen, um die Risiken zu minimieren und einen sicheren Ablauf der Gleisbauarbeiten zu ermöglichen.

Laserbarrieren: Diese Systeme erzeugen unsichtbare Strahlen, die einen bestimmten Bereich absichern. Wenn die Laserstrahlen durchbrochen werden, wird sofort ein Alarm ausgelöst. Sie bieten eine präzise und zuverlässige Methode zur Überwachung und Absicherung von Gefahrenbereichen auf der Baustelle.
Bewegungsmelder: Bewegungsmelder erfassen jede Bewegung im überwachten Bereich und senden bei ungewöhnlichen Aktivitäten sofortige Warnungen an das Sicherheitspersonal. Diese Geräte sind besonders nützlich, um unerwünschte Eindringlinge oder unbefugtes Betreten von Baustellen zu detektieren und darauf zu reagieren.
Sensoren: Verschiedene Sensoren können spezifische Gefahren wie das Annähern von Zügen oder unbefugten Personen erkennen. Sie sind in der Lage, entsprechende Alarme auszulösen und das Sicherheitspersonal rechtzeitig zu informieren. Sensoren können auch Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Vibrationen überwachen, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu gewährleisten.

Qualifiziertes, technisch geschultes Personal

Die Sicherheit der Baustelle hängt maßgeblich von der Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeitenden ab. Das Personal muss nicht nur in der Bedienung der Warnsysteme geschult sein, sondern auch ein umfassendes Verständnis der Sicherheitsvorschriften und -verfahren haben. Kontinuierliche Fortbildung und Schulung sind notwendig, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden immer auf dem neuesten Stand der Technik und der Sicherheitsvorgaben sind.

Wichtige Regeln für sicheres Verhalten im Gleisbau

Gleisbauarbeiten stellen hohe Anforderungen an die Sicherheit des Personals aufgrund der Nähe zum laufenden Zugverkehr und den schweren Maschinen, die auf der Baustelle verwendet werden. Um die Risiken zu minimieren, sind folgende Sicherheitsregeln zu beachten:

Beachtung der Sicherheitsanweisungen: Alle sich im Gleisbereich befindenden Personen müssen die spezifischen Sicherheitsanweisungen und Protokolle der Baustelle genau kennen und einhalten.
Tragen persönlicher Schutzausrüstung (PSA): Helm, Warnweste, Sicherheitsschuhe, Handschuhe und gegebenenfalls Gehörschutz, Schutzbrille und Staubmaske müssen jederzeit getragen werden.
Bewusstsein für den laufenden Zugverkehr: Personen im Gleisbereich müssen sich stets der Zugbewegungen bewusst sein und die festgelegten Warnsignale und Sicherungssysteme beachten.
Einhaltung von Absperrungen und Fluchtraum: Absperrungen und gekennzeichnete Sicherheitsbereiche dürfen nicht ohne Genehmigung betreten werden. Der Fluchtraum soll eingehalten werden.
Sichere Kommunikation: Regelmäßige Kommunikation zwischen den sich im Gleisbereich befindenden Personen und den Sicherheitsverantwortlichen ist unerlässlich. Funkgeräte oder andere Kommunikationsmittel sollten stets griffbereit sein.
Kontinuierliche Schulung und Unterweisung: Regelmäßige Sicherheitsunterweisungen und Schulungen sind erforderlich, um das Personal über aktuelle Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen zu informieren.
Verwendung von Sicherheits- und Warnsystemen: Alle technischen Sicherheits- und Warnsysteme wie Laserbarrieren, Bewegungsmelder und Sensoren müssen in einwandfreiem Zustand sein und korrekt verwendet werden.
Sicheres Arbeiten bei Nacht: Bei Arbeiten in der Dunkelheit müssen ausreichende Beleuchtung und reflektierende Kleidung sichergestellt werden.
Richtiger Umgang mit Werkzeugen und Maschinen: Werkzeuge und Maschinen dürfen nur von geschultem Personal bedient werden. Sicherheitsvorrichtungen an Maschinen müssen stets in Funktion und korrekt verwendet werden.
Notfallpläne und -maßnahmen: Das Personal muss mit den Notfallplänen vertraut sein und wissen, wie im Falle eines Unfalls oder einer Gefahrensituation zu reagieren ist.
Gesundheit und Fitness: Personen im Gleisbereich sollten körperlich fit und gesund sein, um den Anforderungen der Baustelle gewachsen zu sein. Bei gesundheitlichen Problemen sollte sofort eine verantwortliche Person informiert werden.
Keine Ablenkungen: Ablenkungen wie das Verwenden von Mobiltelefonen während der Arbeit im Gleisbereich sind strikt verboten.

Durch die strikte Einhaltung dieser Sicherheitsregeln kann das Risiko von Unfällen und Verletzungen auf Gleisbaustellen erheblich reduziert werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Bauarbeiten sicher und effizient durchgeführt werden können.

Gleisbauarbeiten unter dem laufenden Zugverkehr stellen hohe Anforderungen an die Sicherheit und das Baustellenmanagement. Die Implementierung modernster Warn- und Überwachungssysteme sowie die kontinuierliche Schulung des Personals sind entscheidende Komponenten für die Sicherheit und Effizienz dieser Projekte. Durch den Einsatz automatischer Warnsignale, Schrankenanlagen und technischer Hilfssysteme, ergänzt durch flexible Videosysteme und Sensoren, können Sicherheitsrisiken minimiert und die Einhaltung strenger gesetzlicher Vorgaben gewährleistet werden. Qualifiziertes und technisch geschultes Personal trägt maßgeblich dazu bei, dass die Bauarbeiten sicher und ohne Unterbrechung des Zugverkehrs durchgeführt werden können. Diese umfassenden Maßnahmen stellen sicher, dass sowohl die Sicherheit der Bauarbeiter als auch die Effizienz der Bauarbeiten gewährleistet sind.

Zusammengefasst erfordern Gleisbauarbeiten unter dem rollenden Rad eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um die Sicherheit des Personals und die ungestörte Fortsetzung des Zugverkehrs zu gewährleisten. Dies wird bei Securitas durch den Einsatz moderner Technik und die hohe Qualifikation des Personals erreicht. Wenn Sie Fragen zur Sicherheit im Gleisbau haben, kontaktieren Sien uns gerne.